Mythologie

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Die Mythologie, deren deutsche Bezeichnung erstmals im Jahre 1712 einen Buchtitel schmückte, ist als die systematische Beschäftigung mit unterschiedlichen Mythen zu verstehen. Der Begriff selber stammt aus dem Griechischen und bedeutet das ‚Erzählen von Geschichten’.

Die Mythologie beinhaltet die Beschäftigung mit Mythen und deren unterschiedlichen Darstellungsformen in der Wissenschaft, der Religion und der Literatur und umfasst auch eine wissenschaftliche Beschäftigung mit der Erforschung verschiedener Helden- und Göttersagen.

Götter gelten als zentrale Figuren der Mythologie und sind wichtiger Teil der Genealogie von Herrschergeschlechtern und kompletten Volksstämmen. Die Götterwelt umfasst alle Götter einer Mythologie und ist in der menschlichen Vorstellung an einen bestimmten Ort – wie beispielsweise den Olymp, die Griechische Götterwelt – gebunden. Die Griechische Mythologie umfasst beispielsweise alle Mythen der griechischen Antike, alle Heroen- und Göttersagen des antiken Griechenlands. Neben der griechischen Göttewelt existieren noch die römische Mythologie, die germanische Mythologie, die ägyptische Mythologie und andere.

Bei Betrachtung der Kunstgeschichte fällt auf, das zahlreiche Künstler eines der drei Motive der Mythologie – die Darstellung von Ödipus und Sphinx, der Kampf zwischen dem Minotaurus und Theseus und der Triumph des Bacchus – aufgegriffen und verarbeitet haben.

Ein bekannter Bildhauer, der sich der Welt der Mythen angenommen hat, war Adolph Alexander Weinman (* 11. Dezember 1870 in Karlsruhe; † 8. August 1952 in Port Chester, New York), der auch verantwortlich für das Motiv der „Walking Liberty“ war; er gilt als der Schöpfer des Motivs.
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